Kann man mit der Katzenzucht Geld verdienen?  
     
   

Ja, man kann! Gewerbliche Züchter gibt es zwar in Deutschland nicht, aber in anderen Ländern, z.B. USA, gibt es große Katzenfarmen. Voraussetzung für das "große Geld" ist eine Massentierhaltung, wie wir sie von der Schweine- und Geflügelzucht kennen. Wer nicht aus Tierliebe und Faszination züchtet, sondern nur aus Profitgier und keinen emotionalen Bezug zu seinen Tieren hat, kann mit Massenhaltung und Käfigaufzucht finanzielle Gewinne erzielen. Dies mit der Konsequenz, dass die Zuchttiere bis zur Erschöpfung ausgebeutet und später als

 Kastraten abgeschoben werden. Die Kitten wachsen ohne menschliche Nähe und in unnatürlicher Umgebung auf. Die medizinische Versorgung wird auf ein Minimum reduziert. Wer ein Baby aus einem solchen Vermehrungsbetrieb erwirbt, wird aller Voraussicht nach böse enttäuscht werden, da die Tiere sehr oft körperliche und seelische Schäden haben.

Wer bei Tieren nur auf den Preis schaut, der unterstützt Massenzüchter und auf lange Sicht nur das Elend der Tiere dort !!!

Bei den privaten Hobbyzüchtern sieht die Sache meistens anders aus: Es werden nur wenige Tiere in der Wohnung bzw. im Haus gehalten. Die Zuchttiere bekommen nur gelegentlich Nachwuchs, der intensiv betreut wird. Hochwertiges Futter, umfassende Betreuung und tierärztliche Versorgung sind sehr kostspielig. Mit dem Babyverkauf werden die Ausgaben häufig nicht abgedeckt. Verluste können noch nicht einmal steuerlich geltend gemacht werden.

Ein finanzieller Gewinn ist mit der Katzenzucht nicht zu erzielen, es ist auch nicht das Ziel eines Hobbyzüchters, der aus Liebe zu seinen Katzen und der Rasse züchtet.

Die Liebe zu den Katzen, die Begeisterung zum Hobby und vor allem der Respekt und die Verantwortung gegenüber den Lebewesen dürfen niemals verloren gehen !

Wer sich Katzen nur kauft, um mit einer kleinen Zucht Geld zu verdienen, begibt sich auf einen Holzweg. Er wird letztendlich zum Nulltarif viele Arbeitsstunden verrichten!

 

Hinzu kommen Kosten für Ausstattung und Abnutzung der Wohnungseinrichtung. Katzenbabys stellen die Haltbarkeit der Möbel auf eine harte Probe. Des weiteren braucht man als Züchter mehr Platz. Eine größere Wohnung bzw. Haus führt zu höheren Kosten. Zudem erfordert eine Hobbyzucht einen hohen Zeitaufwand und ständige Verfügbarkeit.

 

     
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